Freitag, 14. April 2006
30 sec. Todgesagte leben länger.
Der 30 sec. Spot ist längst nicht am Ende, und diese Seite will gar nicht sein Totengräber sein. Der 30 sec. Spot ist der die effiziente Weg einer sehr großen Zielgruppe (z.B. Frauen ab 35, Männer zwischen 30 und 55) effizient ein klares Markenbild zum kommunizieren. Zwei Entwicklungen fordern aber zu überprüfen, ob nicht ergänzende oder alternative Kommunikationsformen effizient wären.

Die Stärke des Mediums TV war lange Zeit die Reichweite. 4 Trends lassen diese Stärke erodieren. Der erste ist das Wachsen der Kanalvielfalt. Je mehr Kanäle es gibt, desto teurer wird der Reichweitenaufbau im TV. Der zweite sind konkurrierende Medien. Videospiele und DVDs konkurrieren um die Freizeit des Verbrauchers. Diese Zeit geht für das Medium TV verloren. Das Dritte sind Festplattenrecorder und Video on Demand, die den klassischen Werbeblock ausblenden. Das vierte ist das Internet in seiner klassischen hoch, interaktiven Form, welches trotz aller Parallelnutzung ebenfalls Aufmerksamkeit vom TV ablenkt. Doch trotz dieser Trends wird das Medium TV noch lange Zeit für die meisten großen Zielgruppen das effizienteste reichweitenstärkste aktuelle Medium bleiben.

Die Stärke des Mediums TV war außerdem lange Zeit die Fähigkeit Emotionen klar kommunizieren zu können. Doch längst bieten Internet und Dialogtechniken ähnliche und bessere Möglichkeiten, weil sie viel mehr Targeting, Inszenierung und Interaktion erlauben und dabei die gleiche emotionale Kraft entwickeln können wir TV.

Tatsache ist: Die Kommunikation muss sich ihre Zielgruppen immer mehr suchen. Warum also nicht das Prinzip umkehren, und Kommunikation so relevant machen, dass der Konsument sie sucht. Dieser letzten Frage widmen sich diese Seiten. Über die tatsächliche Zukunft der 30 sec. mögen Andere spekulieren.

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Dienstag, 11. April 2006
Madison and Vine
Madison and Vine ist eine Intiative der amerikanischen Fachzeitschrift für Werbung "Advertising Age". Unter diesem Titel findet jährlich eine Veranstaltung zum Thema Branded Entertainment statt. Der name ist abgeleitet aus der "Hauptstraße der Werbung" Madison Avenue und der Heimat für gute Filme und gute Weine: Kalifornien.

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Dienstag, 11. April 2006
Definition Programming
Programming sind alle Beiträge zur Produktion von audiovisuellem Programm-Content durch Werbungtreibende.

Programming dient der Etablierung von Marken-exklusiven oder Zielgruppenaffinen Programmumfeldern.

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Definition Product Placement
Produktplazierung: jede Form audiovisueller kommerzieller Kommunikation, die in der Einbeziehung eines Produktes, eines Dienstes oder der entsprechenden Marke bzw. der Bezugnahme darauf besteht, so dass diese innerhalb eines audiovisuellen Mediendienstes erscheinen, üblicherweise gegen Entgeld oder eine ähnliche Gegenleistung.

Quelle: Kapitel I, Aktikel 1, Konsolidierte Fassung der Richtlinie 89/552/EWG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Kooordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die Ausübung der Fernsehtätigkeit in der Fassung der Richtlinie 97/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19.06.1997 (derzeit im Entwurf vom 13.12.2005)

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Definition Branded Entertainment
Branded Entertainment

Definition:
Branded Entertainment ist Markenwerbung, die dem Konsumenten ein Unterhaltungsangebot (inkl. Infotainment) macht, welches dieser aus freiem Antrieb konsumiert.

Dieser Definition entsprechend ist das Ziel von Branded Entertainment die Kommunikation einer Markenbotschaft, das Mittel ist dazu ist Unterhaltung.

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