Freitag, 14. April 2006
30 sec. Todgesagte leben länger.
baza, 01:52h
Der 30 sec. Spot ist längst nicht am Ende, und diese Seite will gar nicht sein Totengräber sein. Der 30 sec. Spot ist der die effiziente Weg einer sehr großen Zielgruppe (z.B. Frauen ab 35, Männer zwischen 30 und 55) effizient ein klares Markenbild zum kommunizieren. Zwei Entwicklungen fordern aber zu überprüfen, ob nicht ergänzende oder alternative Kommunikationsformen effizient wären.
Die Stärke des Mediums TV war lange Zeit die Reichweite. 4 Trends lassen diese Stärke erodieren. Der erste ist das Wachsen der Kanalvielfalt. Je mehr Kanäle es gibt, desto teurer wird der Reichweitenaufbau im TV. Der zweite sind konkurrierende Medien. Videospiele und DVDs konkurrieren um die Freizeit des Verbrauchers. Diese Zeit geht für das Medium TV verloren. Das Dritte sind Festplattenrecorder und Video on Demand, die den klassischen Werbeblock ausblenden. Das vierte ist das Internet in seiner klassischen hoch, interaktiven Form, welches trotz aller Parallelnutzung ebenfalls Aufmerksamkeit vom TV ablenkt. Doch trotz dieser Trends wird das Medium TV noch lange Zeit für die meisten großen Zielgruppen das effizienteste reichweitenstärkste aktuelle Medium bleiben.
Die Stärke des Mediums TV war außerdem lange Zeit die Fähigkeit Emotionen klar kommunizieren zu können. Doch längst bieten Internet und Dialogtechniken ähnliche und bessere Möglichkeiten, weil sie viel mehr Targeting, Inszenierung und Interaktion erlauben und dabei die gleiche emotionale Kraft entwickeln können wir TV.
Tatsache ist: Die Kommunikation muss sich ihre Zielgruppen immer mehr suchen. Warum also nicht das Prinzip umkehren, und Kommunikation so relevant machen, dass der Konsument sie sucht. Dieser letzten Frage widmen sich diese Seiten. Über die tatsächliche Zukunft der 30 sec. mögen Andere spekulieren.
Die Stärke des Mediums TV war lange Zeit die Reichweite. 4 Trends lassen diese Stärke erodieren. Der erste ist das Wachsen der Kanalvielfalt. Je mehr Kanäle es gibt, desto teurer wird der Reichweitenaufbau im TV. Der zweite sind konkurrierende Medien. Videospiele und DVDs konkurrieren um die Freizeit des Verbrauchers. Diese Zeit geht für das Medium TV verloren. Das Dritte sind Festplattenrecorder und Video on Demand, die den klassischen Werbeblock ausblenden. Das vierte ist das Internet in seiner klassischen hoch, interaktiven Form, welches trotz aller Parallelnutzung ebenfalls Aufmerksamkeit vom TV ablenkt. Doch trotz dieser Trends wird das Medium TV noch lange Zeit für die meisten großen Zielgruppen das effizienteste reichweitenstärkste aktuelle Medium bleiben.
Die Stärke des Mediums TV war außerdem lange Zeit die Fähigkeit Emotionen klar kommunizieren zu können. Doch längst bieten Internet und Dialogtechniken ähnliche und bessere Möglichkeiten, weil sie viel mehr Targeting, Inszenierung und Interaktion erlauben und dabei die gleiche emotionale Kraft entwickeln können wir TV.
Tatsache ist: Die Kommunikation muss sich ihre Zielgruppen immer mehr suchen. Warum also nicht das Prinzip umkehren, und Kommunikation so relevant machen, dass der Konsument sie sucht. Dieser letzten Frage widmen sich diese Seiten. Über die tatsächliche Zukunft der 30 sec. mögen Andere spekulieren.
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mark793,
Sonntag, 16. April 2006, 18:30
Warum also nicht das Prinzip umkehren, und Kommunikation so relevant machen, dass der Konsument sie sucht.
Was die Propheten des Pull-Prinzips gerne vergessen: Das wird nur funktionieren bei Produkten mit hohem Involvement-Faktor. Klopapier und andere "schnelldrehende" Konsumgüter werden sich trotz Internet und Dialogtechnik vermutlich auch weiterhin per nerviger Einweg-Kommunikation in Erinnerung bringen müssen. Oder glauben Sie ernsthaft, dass jemand mit dem Hersteller über Klopapier quatschen will?
Was die Propheten des Pull-Prinzips gerne vergessen: Das wird nur funktionieren bei Produkten mit hohem Involvement-Faktor. Klopapier und andere "schnelldrehende" Konsumgüter werden sich trotz Internet und Dialogtechnik vermutlich auch weiterhin per nerviger Einweg-Kommunikation in Erinnerung bringen müssen. Oder glauben Sie ernsthaft, dass jemand mit dem Hersteller über Klopapier quatschen will?
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